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Bereits seit rund einem Jahr informieren wir Sie – auch in diesem Medium – in regelmäßigen Abständen über die aktuelle Versorgungslage mit kälte- und klimatechnischen Komponenten.
Heute richten wir den Blick einmal im Detail auf die Situation im Bereich der Lüfter, die mittlerweile besonders von der rundum immer anspruchsvolleren Liefersituation betroffen sind.

Warum ist das so und: Ist Licht in Sicht?

Bereits im vergangenen Jahr hatte die starke weltweite Nachfragesituation und die Verknappung an Rohstoffen, Vormaterialien sowie Bauteilen insbesondere im Elektronikbereich auch die Lüfter Hersteller getroffen.

Hatten Hersteller bereits zu diesem Zeitpunkt mit gut gefüllten Auftragsbüchern zwar zu kämpfen, um Kunden mit Lieferzeiten von durchschnittlich 6 bis 25 Wochen zu beliefern, hat sich in den vergangenen Monaten die Situation weiter zugespitzt.

So rufen die führenden Hersteller für neue Bestellungen von Ventilatoren im ersten Quartal dieses Jahres für einige Artikel Lieferzeiten von bis zu 100 Wochen für EC- und bis zu 40 Wochen für AC-Lüfter auf!

Und davon sind natürlich nicht nur die eigentlichen Lüfter-Hersteller betroffen – nach gelagert stellt diese Situation viele führenden Hersteller für Kälte- und Klimatechnik vor eine große Herausforderung. Denn die Liste der von der Lüfterkrise betroffenen Komponenten reicht von Luft-Wärmetauschern wie Verdampfern, Verflüssigern, Rück- oder Gaskühlern über Verflüssigungssätze bis hin zu Kaltwassersätzen und dem Klima-Bereich.

Sicherlich haben auch Sie es im Projektgeschäft vielfach schon bemerkt – die Lieferzeiten für diese Produkte haben sich in den vergangenen Monaten kontinuierlich ausgeweitet und liegen heute teilweise bei 16 bis 20 Wochen bspw. für größere Gaskühler oder Kondensatoren. Zudem fallen den Herstellern verbindliche Lieferzusagen immer schwerer, da durch den Engpass bei Lüftern die Planungssicherheit verloren gegangen ist.

So berichten diverse Wärmetauscher Hersteller, dass man bei der Planung quasi von der Hand in den Mund lebe. Während die Lieferkettenprobleme auf der einen Seite durch Nachholeffekte geprägt sind, bemerke man auf der anderen Seite eine Störung der Logistikkette bei den für EC-Lüftern benötigen Elektronik-Komponenten.

Das Jahr 2022 wird uns erneut vor vielfältige Herausforderungen stellen. Die Verknappung von elektronischen und anderen Bauteilen wirkt sich weiterhin branchenübergreifend auf die Lieferung einer Vielzahl von Produkten aus und ist weiter einhergehend mit signifikanten Preissteigerungen, die wir im ersten Quartal bei Halbleitern, NE-Metallen und natürlich auch bei der Fracht und der Verpackung zu verzeichnen haben. Und das ist nur ein Ausschnitt der Preissteigerungen, mit denen wir derzeit weiter täglich konfrontiert sind. Akzeptieren wir diese vielfältigen Preissteigerungen nicht, dann ist unsere und somit auch Ihre Versorgungslage sofort gefährdet. Eine Entspannung am Markt ist weder in der Versorgungslage noch in der Preissituation absehbar.

Was tun?

Fischer Kälte-Klima wird auch in diesem Jahr mit massiver Lagerhaltung und Lagerdisposition, zahlreichen Produktalternativen in enger Abstimmung und Zusammenarbeit mit den führenden Herstellern alles unternehmen, um die Auswirkungen auf seine Kunden zu begrenzen.

Neben einer vorausschauenden und langfristigen Disposition im Fachhandel möchten wir Sie frühzeitig und umfassend über diese Situation in Kenntnis setzen.

Wir möchten vermeiden, dass Sie für Beschaffungsware von den bisher bekannten und üblichen Lieferterminen ausgehen und wir bzw. unsere Vorlieferanten diese Erwartungshaltung nicht einhalten können.
Bitte seien Sie versichert, dass wir mit Hochdruck an Verbesserungen arbeiten und auch diese umgehend an Sie kommunizieren werden.

Die Teams der Fischer Kälte-Klima Niederlassungen stehen Ihnen als erste Ansprechpartner zur Verfügung, um mit Ihnen individuelle Lösungen für Ihre Herausforderung mit dieser Situation zu eruieren.

Diese Lösungen können von der Suche alternativer Produkte und Hersteller bis hin zur langfristigen Sicherstellung der Verfügbarkeit Ihrer Projekte mittels Rahmenaufträgen reichen.
Was in jedem Fall hilft ist eine frühzeitige gemeinsame Lösungssuche.

Wir freuen uns auf Ihre Aufgabenstellung!

 

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